Freitag, 30. April 2010

Forex - Vermögensplanung - Rechner

Im letzten Beitrag habe ich euch ja etwas über Vermögensplanung erzählt. In der Zwischenzeit habe ich einen kleinen Rechner programmiert, der euch veranschaulicht wie sich ein Kapital entwickeln kann.

http://www.out-of-control.net/calculator.php

Es gibt auch einen Indikator zum Download, welcher euch jeweils anzeigt wieviel Prozent ihr an einem Tag gewonnen oder verloren habt. Dieser kann euch dabei helfen, eure Gewinne und Verluste besser einzuschätzen.

Der zweite Indikator berechnet euch anhand des Risikos in Prozenten und dem Stop-Loss in Pips, die Lot-Zahl für einen Trade.

So könnt ihr euch euren eigenen Plan für euer Forex-Trading zusammenstellen und wisst an jedem Trading-Tag wo ihr steht und was ihr erreichen müsstet um euren Plan einzuhalten.

Samstag, 24. April 2010

Forex - Vermögensplanung

Vor zwei Tagen habe ich mir das System von Fx Child's Play zugelegt. Soweit ich dieses System bis heute beurteilen kann ist es durchaus profitabel. Was aber viel wichtiger ist, ist eine Erkenntnis die ich aus einem der Manual-Videos gewonnen habe. Einige von euch mögen schon länger bewusst ein System zur Vermögensplanung umsetzen in ihrem Trading. bei mir war es bisher eher so, dass ich wenn ich getraded habe, versuchte mitzunehmen was geht. Ich hatte dabei kein bestimmtes Ziel an Pips pro Handels-Tag. Resultierend aus diesem Verhalten stand ich oft unter Stress oder dem Gefühl dass mehr möglich gewesen wäre. Kurz gesagt hatte ich eine Strategie, ein Money Management aber keine Ahnung wohin mich dies alles genau führte.

Genau hier setzt die Vermögensplanung an. Im besagten Video berechnet der Author wie sich sein Vermögen entwickelt, wenn er pro Trading-Tag 20 Pips Profit macht, bei einem Startkapital von $1000, einem Stoploss von jeweils 40 Pips und einem Risiko von 5% pro Trade (Leverage: 200:1). Nach einem Monat wächst das Kapital auf $1576 an. Nach 6 Monaten haben wir ein Kapital von $18'178 und einen täglichen Gewinn von $454. Innerhalb 12 Monaten erreichen wir so ein Kapital von $351'212 und einen täglichen Gewinn von $8'780. Wohlgemerkt während der ganzen Zeit mit 20 Pips Gewinn pro Handelstag.

Ja ich höre euch schreien :) 200:1 ist ein zu grosser Hebel, 5% Risiko pro Trade sind zu viel und was ist mit den Tagen an denen man einen Verlust macht? Ich gebe euch recht.Es ist klar das dies alles sehr theoretisch ist und man dies nicht 1:1 so umsetzen kann. Es geht mir dabei auch nicht um den eigentlichen Ertrag. Es geht eher darum, dass man keine 200 Pips pro Tag machen muss um innert nützlicher Frist vom Trading zu leben. Gut zu Leben. Vielmehr zählen hier Kontinuität und Selbstdisziplin. Die Möglichkeit ohne Stress zu traden. Sich pro Tag einen guten Trade herauszusuchen, diesen zu dokumentieren und aktiv zu verfolgen, was die Chance auf einen erfolgreichen Trade um einiges erhöht.

Hat man den Trade gewonnen, wird alles nötige dokumentiert, die Trading-Plattform geschlossen und man kümmert sich wieder um anderes. Mit dem Wissen und dem Bewusstsein das es eine Weile dauern wird, bis sich dieses Verhalten auszahlt. Tage an denen man einen Trade verliert sind absolut normal und gehören dazu. je besser man sein System kennt und je länger man es tradet, desto weniger Trades wird man verlieren.

Wichtig ist vielleicht auch, zu verstehen dass die Vermögensplanung nicht in direktem Zusammenhang mit der verwendeten Trading-Methode steht. Es handelt sich vielmehr um einen sehr wichtigen Teil des ganzen Trading-Systems.

Mir persönlich hat es etwas die Augen geöffnet und vielleicht geht es dem einen oder anderen von euch auch so.

Mittwoch, 21. April 2010

Die Marketing-Maschinerie am Forex-Markt

In letzter Zeit bin ich auf ein paar interessante Dinge aufmerksam geworden, die ich euch nicht vorenthalten möchte. Dass viele Leute Geld verdienen mit Forex ist nichts neues. Dass die meisten es nicht mit handeln sondern mit dem Verkauf von Produkten für den Forex-Markt tun auch nicht. Die Art und Weise wie die Verkäufer solcher Produkte vorgehen, scheint mir jedoch an Dreistigkeit zugenommen zu haben. 

Beispiel Forex Black Panther
Der Expert Advisor von Forex Black Panther wurde als kleine Revolution angekündigt. Ein Expert Advisor von Tradern für Trader. Ausgereift, getestet und mit neuartigen, wertvollen und vor allem sehr profitablen Elementen ausgestattet. Wer sich diesen Expert Advisor gekauft hatte, wurde vor allem Zeuge eines neuartigen Systems das die Offenbarung des Source-Codes verhindern sollte. Dafür wurde Forex Code Guard eingesetzt, das sich bei der Installation zusätzlich auf dem PC installiert und die Aktivierung der Produkte-Registration aber vor allem die kompilierte Expert-Advisor Datei überwacht und diese vor den Versuchen eines Dekompilierers schützen sollte. Wie so oft wurde dieser Schutz von aktiven Communities in kurzer Zeit geknackt und der Source-Code konnte eingesehen werden. Langer Rede kurzer Sinn, im Code dieses Expert Advisors wurden Funktions-Teile gefunden um während Backtests in klar vorbestimmten Zeiträumen keine Trades zu eröffnen. Warum an diesen vorbestimmten Tagen keine Trades eröffnet werden sollten, kann man sich denken.
www.forexblackpanther.com

Beispiel Forex Trigger
Bis vor kurzem hatte ich noch Kontakt mit dem Inhaber des Forex Trigger Systems. Einem gewissen Gus Stone. Seit nun etwa einer Woche ist die Website von Forex Trigger anscheinend in der Hand von einem Michael Lenee. Gus Stone scheint wie von Geisterhand verschwunden zu sein. Wenn man sich die Affiliates-Seite durchliest, erfährt man, dass es sich bei Michael Lenee um die gleiche Person handelt, die damals das Forex Unlimited Wealth System verkauft hatte oder immer noch tut. Wirklich interessant ist jedoch, dass auf der ganzen Affiliates-Seite einzig und allein über den unglaublichen Verkaufs-Erfolg dieses Systems geplappert wird. Man versteht sehr schnell, dass es hier nicht darum geht, ob das System gut ist, sondern einzig und alleine darum, wie gut es sich verkaufen lässt.
www.forextrigger.com

Fazit
Was ich euch auf den Weg mitgeben will ist eigentlich recht simpel. Es gibt elend wenige Leute in diesem Markt die euch helfen wollen und seid vorsichtig wenn ihr etwas kaufen möchtet, das angeboten wird.

Montag, 12. April 2010

Automatisiertes Handeln - Wo liegen die Probleme?

Seit Beginn meiner Forex-Erfahrungen befasse ich mich beinahe täglich mit dem automatisierten Handeln. Wenn man den ganzen Angeboten für Expert Advisor glauben würde, gäbe es nichts einfacheres. Die Realität sieht da leider etwas anders aus. Doch warum ist es so schwer einen Expert Advisor zu programmieren, der auch über längere Zeit profitabel am Forex-Markt handelt?

News
Eines der grossen Probleme mit denen jeder Expert Advisor zu kämpfen hat sind die News. Wenn wichtige neue Informationen in den Markt einfliessen, kann ein Währungspaar innert sehr kurzer Zeit problemlos 100 Pips in eine beliebige Richtung ausbrechen. Ich kenne bis heute kaum eine EA die dies berücksichtigt. Oftmals werden bei solchen Ausbrüchen dann Signale generiert die allerdings erst nach dem Schliessen der Bar gehandelt werden. Da sich nach einem solchen Ausbruch jedoch meist eine Preis-Korrektur abbildet, kann dies zu falschen oder sagen wir einmal übertriebenen Signalen führen. Im dümmsten Fall läuft die erste Order nach den News innert Kürze ins StopLoss und nach Abschluss der News-Bar generiert sie ein Signal in die Gegenrichtung das dann von der Korrektur erneut ausgestoppt wird.

Support & Resistance
Ein weiteres Problem das von kaum einer EA sauber gehandhabt werden kann sind Support & Resistance. Alle möglichen Support & Resistance Zonen zu erkennen ist schon ohne eine EA sehr aufwendig oder beinahe unmöglich. Diese Zonen allerdings mittels einer EA zu berücksichtigen ist eine echte Herausforderung. So geschieht es immer wieder das der Expert Advisor nahe einer wichtigen Support oder Resistance Zone einen Trade eröffnet der dann keinen sehr guten Start ins Leben hat. Selbst EA's die versuchen diese Zonen zu ermitteln tun dies meist nur im selben TimeFrame und nur eine gewisse Anzahl Bars in die Vergangenheit. So kann man vielleicht in einem 15 Minuten TimeFrame alle Zonen die sich in den letzten 300 Bars abgebildet haben so gut wie möglich erfassen und eröffnet seinen Sell Trade. Das man sich allerdings 10 Pips über einer Support-Zone befindet an der der Preis im letzten halben Jahr bereits 5 mal gescheitert ist, sieht man so nicht.
Um Support & Resistance sauber zu berücksichtigen benötigt man einen wirklich guten Algorithmus und sollte diesen auf allen TimeFrames über einen grösseren Zeitraum anwenden. Ob eine Zone dann schlussendlich hält weiss man dadurch aber immer noch nicht ;-)

Price-Action & Chart-Pattern
Es gibt Themen die extrem schwer abzubilden sind in Indikatoren und Expert Advisor. Dazu gehören Price-Action und Chart-Pattern. So können wir beispielsweise von Auge ziemlich leicht einen Pullback in einem Trend erkennen. Auch Elliot-Waves sind mit etwas Übung relativ leicht zu erkennen. Dies allerdings einer EA beizubringen ist ausgesprochen tricky. Da Price-Action wie auch Chart-Pattern sehr mächtig sind und oftmals einiges mehr Wert als die Signale eines technischen Indikators, eröffnen Expert Advisor manchmal in den unmöglichsten Situationen einen Trade.

Sonntag, 11. April 2010

Empfehlung - ForexScanners.com

Nach einer etwas längeren Pause melde ich mich wieder einmal mit einer Empfehlung. Vor einigen Tagen bin ich auf das Angebot von ForexScanners.com gestossen. Das System basiert auf zwei Indikatoren und liefert meiner Meinung nach sehr profitable Signale. Es gibt eine 15-Tage Demo-Version für 30 Euro.


Ich habe die letzten Wochen diverse neue und auch ältere Systeme getestet, leider immer mit entweder gar keinem oder mässigem Erfolg. Zur Zeit scheint ein wahrer Boom zu herrschen was neue Forex-Produkte angeht.